Wandel, über den wir keine Kontrolle haben, macht uns Angst.
Für gewöhnlich reagieren wir darauf mit der Suche nach etwas nicht Wandelbarem.
Dogmen, wie wir sie in heiligen Schriften finden, scheinen dies zu bieten.
In Zeiten rasenden und besorgniserregenden Wandels sehen wir fundamentalistische Religionen auf dem Vormarsch.
Aberglaube und Vorurteile infizieren Menschen wie ein Virus.
Im Buddhismus betrachten wir das Gefühl der Unsicherheit, ohne dabei zu versuchen es durch Glaubensansichten zu unterdrücken.
Wenn wir unser Leben mit einem durch Meditation beruhigten Geist untersuchen, können wir erkennen, dass kein fest gegebenes „Ich“ existiert, welches einer bedrohlichen, wandelbaren Welt gegenübersteht.
Unser Körper und Geist verändern sich von Moment zu Moment gemäß Ursachen und Bedingungen, von denen wir manche beeinflussen können und andere nicht.
Je mehr wir innere und äußerliche Wandelbarkeit verstehen, desto mehr werden sich unsere Ängste auflösen.
Wir finden unsere Zuflucht nicht in Glaubensansichten, sondern in der Beobachtung der Art und Weise, wie die Dinge sind.
Jayasaro Bhikkhu
Der Glaube spielt im Buddhismus eine weniger wichtige Rolle
als in anderen Religionen.
Es ist wie bei einem Raumschiff, das eine
Rakete benötigt, um sich aus dem Griff der Erdanziehungskraft zu
lösen.
Hat sie einmal ihre Aufgabe erfüllt, fällt sie ab.
Die Glaubensobjekte im Buddhismus können durch jeden
Buddhisten selbst überprüft werden.
Sie sollten alle dem Test unterzogen werden.
Sie enthalten folgende Prinzipien:
- Alles geistige Leiden ist bedingt durch „Verblendungen“ wie:
Gier, Hass, Zorn, Eifersucht, Verwirrung, etc. - Alle Verblendungen sind unbeständige, bedingte Phänomene.
- Alle Verblendungen können vollständig durch die Praxis des
„Achtgliedrigen Pfades“ beseitigt werden. - Die Beseitigung der Verblendungen führt zu einem tiefen
inneren Frieden und der Vervollkommnung von Weisheit
und Mitgefühl. - Die Befreiung von Verblendungen ist die höchstmögliche
menschliche Errungenschaft.
Zum Innenhalten, zur ständigen Übung:
Möge ich in Wohlergehen weilen,
frei von Leiden,
frei von Feindschaft,
frei von Beschwerden,
frei von Bedrückung,
und möge ich mein Wohlergehen bewahren.
Mögen alle Wesen in Wohlergehen weilen,
frei von Feindschaft,
frei von Beschwerden
frei von Bedrückung,
und mögen sie ihr Wohlergehen bewahren.
Mögen alle Wesen von allem Leid befreit sein.
Mögen alle Wesen vom Erreichten nie getrennt sein.
Alle Wesen sind-
Eigner ihrer Taten,
Erben ihrer Taten,
entsprungen ihrer Taten,
verbunden ihrer Taten,
auf ihre Taten müssen sie sich verlassen.
Welche Tat sie auch verüben, im Guten wie im Bösen,
deren Erben werden sie sein.
So soll wirken, wer des Zieles kundig und wer die Friedensfährte schon erkannt hat:
Stark sei man, gradaus und aufrecht.
Man sei zugänglich und sanft, nicht überheblich, zufrieden, ohne großen Anspruch, mit wenig Pflichten, von bescheidnem Wesen, die Sinne still, klar das Verstehen.
Unter Leuten sei man rücksichtsvoll, nicht gierig.
Nicht im Geringsten soll man sich vergehen, wofür die Weisen einen tadeln könnten.
„Sie mögen alle glücklich sein, voll Frieden, die Wesen mögen alle glücklich weilen!“
Was es an Lebewesen gibt, die sich fortbewegen oder ortsgebunden, restlos alle, lange oder große, die mittelgroßen, kleinen, zarten, groben, sichtbar oder unsichtbare, ob sie nun nahe oder ferne wohnen, ob geboren, ob noch suchend:
„Die Wesen mögen alle glücklich weilen!“
Den andern soll man nicht betrügen und keinen, wofür immer auch, verachten.
Aus feindlicher Gesinnung, Ärger, soll keiner einem andern Leiden wünschen.
Wie eine Mutter ihren Sohn, ihr einzig Kind beschützt mit ihrem Leben, so auch soll zu allen Wesen man seinen Geist unendlich weit entfalten.
Voll Liebe zu der ganzen Welt soll man den Geist unendlich weit entfalten.
Nach oben, unten, allen Seiten, von Herzensenge, Hass und Feindschaft frei sein.
Stehend, gehend oder sitzend, auch liegend, wie man eben frei von jeder Schlaffheit.
Man halte aufrecht diesen Sinn; das nennt man Weilen wie ein Gott auf Erden.
Keiner Ansicht angehangen, tugendstark, mit Schauung ausgestattet, die Gier nach Sinnlichkeit entfernt, tritt man nie wieder ein – in neuen Mutterschoß.
-Aus “Bei dieser Wahrheit” ,Muttodaya Waldkloster-
Die Bedeutung des Anumodana oder auch “Essenssegen” genannt:
Yathā vārivahā pūrā
Paripūrenti sāgaraṁ
Evam-eva ito dinnaṁ
Petānaṁ upakappati.
Icchitaṁ patthitaṁ tumhaṁ
Khippameva samijjhatu
Sabbe pūrentu saṅkappā,
Cando paṇṇaraso yathā
Maṇi jotiraso yathā.
Sabbītiyo vivajjantu
Sabba-rogo vinassatu
Mā te bhavatvantarāyo
Sukhī dīgh’āyuko bhava.
Abhivādana-sīlissa
Niccaṁ vuḍḍhāpacāyino
Cattāro dhammā vaḍḍhanti
So wie volle Wasserläufe
füllen ganz den Ozean,
so auch kommt von hier Gegeb’nes
hilfreich bei den Geistern an.
Euer Wollen, euer Flehen
soll Erfolge sehen – schnell!
Jeder Plan erfüll’ sich ganz,
wie Mondes Glanz zur Vollmondnacht,
prachtvoll wie ein Wunschjuwel.
Alles Elend soll vergehen,
alle Krankheit schwinden soll.
Dir soll nie Gefahr entstehen!
Lange lebe, voller Wohl!
Wer aus Gewohnheit höflich ist
und stets die Würdigen verehrt,
in dem wird Lebensenergie,
Charisma, Glück und Kraft vermehrt.
ยะถา วาริวะหา
ปูรา ปะริปูเรนติ สาคะรัง
เอวะเมวะ อิโต ทินนัง เปตานัง อุปะกัปปะติ
อิจฉิตัง ปัตถิตัง ตุมหัง ขิปปะเมวะ สะมิชฌะตุ
สัพเพ ปูเรนตุ สังกัปปา
จันโท ปัณณะระโส ยะถา มะณิ โชติระโส ยะถา…..
สัพพีติโย วิวัชชันตุสัพพะโรโค วินัสสะตุมา เต ภะวัตตวันตะราโยสุขี ทีฆายุโก ภะวะสัพพีติโย วิวัชชันตุสัพพะโรโค วินัสสะตุมา เต ภะวัตตวันตะราโยสุขี ทีฆายุโก ภะวะสัพพีติโย วิวัชชันตุสัพพะโรโค วินัสสะตุมา เต ภะวัตตวันตะราโยสุขี ทีฆายุโก ภะวะ ฯอะภิวาทะนะสีลิสสะนิจจัง วุฑฒาปะจายิโนจัตตาโร ธัมมา วัฑฒันติอายุ วัณโณ สุขัง พะลัง
ห้วงน้ำที่เต็มย่อมยังสมุทรสาครให้บริบูรณ์ได้ฉันใด
ทานที่ท่านอุทิศให้แล้วแต่โลกนี้ย่อมสำเร็จประโยชน์แก่ผู้ที่ละโลกนี้ไปแล้ว ฉันนั้น
ขออิทธิผลที่ท่านปรารถนาแล้ว ตั้งใจแล้ว จงสำเร็จโดยฉับพลัน
ขอความดำริทั้งปวงจงบริบูรณ์ เหมือนดังพระจันทร์วันเพ็ญ (และ) เหมือนแก้วมณีอันสว่างไสว
ความจัญไรทั้งปวงจงบำราศไป โรคทั้งปวงจงหายไป อันตรายอย่ามีแก่ท่าน ขอท่านจงเป็นผู้มีความสุข มีอายุยืน ธรรม ๔ ประการ คือ อายุ วรรณะ สุขะ พละ ย่อมเจริญแก่บุคคลผู้มีการอภิวาทเป็นปรกติ อ่อนน้อมต่อผู้เจริญเป็นนิตย์
Warum ist der Mönch im Wald?
ทำไมพระภิกษุจึงอยู่ในป่า?
Der Buddha:
“Ein Bhikkhu zeichnet sich nicht aus, indem er Geselligkeit liebt, indem er sich mit Geselligkeit vergnügt, indem er sich der Vorliebe für Geselligkeit hingibt, indem er Gesellschaft liebt, indem er sich mit Gesellschaft vergnügt, indem er sich über Gesellschaft freut. In der Tat, es ist nicht möglich, daß ein Bhikkhu, der Geselligkeit liebt, der sich mit Geselligkeit vergnügt, der sich der Vorliebe für Geselligkeit hingibt, der Gesellschaft liebt, der sich mit Gesellschaft vergnügt, der sich über Gesellschaft freut, jemals nach Belieben, ohne Problem oder Schwierigkeit, die Glückseligkeit der Entsagung, die Glückseligkeit der Abgeschiedenheit, die Glückseligkeit des Friedens, die Glückseligkeit der Erleuchtung erlangen wird. Es kann aber erwartet werden, daß ein Bhikkhu, wenn er allein, von der Gesellschaft zurückgezogen lebt, nach Belieben, ohne Problem oder Schwierigkeit, die Glückseligkeit der Entsagung, die Glückseligkeit der Abgeschiedenheit, die Glückseligkeit des Friedens, die Glückseligkeit der Erwachung erlangen wird”
MN 122
ดูกรอานนท์ ภิกษุผู้ชอบคลุกคลีกัน ยินดีในการคลุกคลี กัน ประกอบเนืองๆ ซึ่งความชอบคลุกคลีกัน ชอบเป็นหมู่ ยินดีในหมู่ บันเทิง ร่วมหมู่ ย่อมไม่งามเลย ดูกรอานนท์ ข้อที่ภิกษุผู้ชอบคลุกคลีกัน ยินดีในการ คลุกคลีกัน ประกอบเนืองๆ ซึ่งความชอบคลุกคลีกัน ชอบเป็นหมู่ ยินดีในหมู่ บันเทิงร่วมหมู่นั้นหนอ จักเป็นผู้ได้สุขเกิดแต่เนกขัมมะ สุขเกิดแต่ความสงัด สุข เกิดแต่ความเข้าไปสงบ สุขเกิดแต่ความตรัสรู้ ตามความปรารถนาโดยไม่ยากไม่ ลำบาก นั่นไม่ใช่ฐานะที่มีได้ ส่วนข้อที่ภิกษุเป็นผู้ผู้เดียว หลีกออกจากหมู่อยู่ พึงหวังเป็นผู้ได้สุขเกิดแต่เนกขัมมะ สุขเกิดแต่ความสงัด สุขเกิดแต่ความเข้าไป สงบ สุขเกิดแต่ความตรัสรู้ ตามความปรารถนา โดยไม่ยาก ไม่ลำบาก นั่นเป็น ฐานะที่มีได้ ฯ
มัชฌิมนิกาย มหาสุญญตสูตร